Mittwoch, 7. Juli 2010

Willkommen bei der Logopaeden-Clownschule

"Kannst du mir bitte mal die gfnsdujencns......" oder "Neulich war ich noch bei kltuojhivnsdohwefhvj". Dieses und aehnliches Kauderwelsch verlaesst zur Zeit unser Sprachzentrum. Unzusammenhaengende Wort- und Buchstabenhuelsen, deren Sinn selbst fuer den weisen Dalai Lama nicht mehr zu begreifen ist, ergiessen sich zu Hauf in unsere ohnehin schon auf Dreiwortsaetze beschraenkte und ausserst tiefschuerfende Konversation. Doch woran mag diese Verstumpfung oder sollte ich besser sagen Verstopfung im eigentlich so gewohnt eloquenten Fluss unserer schoenen deutschen Sprache liegen? Dieser Frage nachzugehen bedarf einer gehoerigen Portion Klimanlage, eines Vitamin- und Koffeingeschwaengerten Kalterfrischungsgetraenkes und tagelanger einsamer Mediation in einen der unzaehligen Dschungelbergdoerfer. (Letzteres verschiebe ich auf unbestimmte Zeit und habe stattdessen ein zweites Kaltgetraenk geordert)
Nachdem ein kollektiver Schlaganfall und selbst der vermeintliche Raub des Sprachzentrums durch ausserirdische Wesen nahezu ausgeschlossen werden konnten, faellt der Fokus doch unweigerlich auf die wohl einfachste und zugleich einleuchtenste Erklaerung. Hirnvertrocknung! Gleichbleibend extreme Sonnenbestrahlung bei ausbleibender Wasserzufuhr versetzt eben nicht nur die Nieren in einen Rosinenaehnlichen Zustand, sondern verwandelt eben auch die Denkmurmel in einen ueberdimensionalen Wok und da sich weder Garfleisch noch Gemuese finden lassen, brutzelt der Hirnwok eben alles weg, was im Oberstuebchen so kreucht und fleucht. Ich denke, das Sprachzentrum war nur der Anfang eines ausgedehnten 7-Gaenge-Menues und wo diese 7-Gaenge Menues enden, kann uns Professor Dr. Gregorius vom Ernaehrungsinstitute Ludwigsburg beantworten: "(...) Als Hauptgang wurde Fasan serviert, da bin ich kotzen gegangen und kam erst nach dem letzten Gang wieder."
Und wieder haben wir etwas gelernt. 1. Kochkurse in Asien sind doch voellig ueberfluessig, da dein Koerper ohnehin die Grundkenntnisse asiatischer Koch- und Garkunst beherrscht und 2. Bei durchgaengigen Temperaturen ueber 30 Grad und einer gefuehlten Luftfeuchtigkeit von 1000% sollte immer genuegend Fluessigkeit im Kochtopf sein. Dann klappts auch mit der Konversation. Ich muss allerdings gestehen, dass mir diese voellige Rueckverdummung ins Vorschulalter eine Menge Spass bereitet und ich daher mein Hirn noch ein wenig brutzeln lasse. (Wenigsten klappts mit dem Schreiben:)
Laesst sich nur noch kurz zusammenfassen, was in den letzten drei Tagen passiert ist. Flugzzeug - Landnung - Atlanta-Hotel - Thaifood - Pool - Tempelche - TukTukfahren - Thaireis besser als indischen Reis finden - zur Insel tuckern - Arbeit des vegetatives Nervensystem auf die Grundfunktionen beschraenken - ERHOLEN. Die passenden Bilder gibts gleich hinterher und werden fast taeglich - weil Langeweile einen hohen Rang im Zutatenpotpourri der Erholung einnimmt - aktualisiert.
Sawassdi Khap in die Heimat, Kris

Chedi im Wat Phra Khao
ihre Majestaet
seine Durchlaucht

Mr. Svuwiwuwiduuu (hab den Namen wieder vergessen, wird in die Chroniken als "der gluecklichste Taxifahrer im Universum" eingehen.

...mal eben einen Getraenkehandel gegruendet.
Andi und Eva
Wat Poh aka. verdammt grosser goldener Buddah


angeblich weltbeste Airline. Dies mag fuer kleinwuechsige zutreffen.

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