Montag, 26. Juli 2010

Post von Herrn Ackermann, Vorsitzenden der Deutschen Bank AG

Ich zitiere aus heute erhaltener Post:

"Sehr geehrter Herr Jahnke, lieber treuer Deutsche Bank Kunde,

mit Freude darf ich Sie als ersten und exklusiv einzigen Kunden unseres Unternehmens zur smaragtenen EC-Karte beglueckwuenschen. Was Sie vollbracht haben, ist noch niemandem zuvor gelungen und daher moechte ich persoenlich und selbstverstaendlich im namen der gesamten Deutschen Bank-Belegschaft die Gelegenheit nutzen, um Ihnen, lieber Herr Jahnke, meine Glueckwuensche auszusprechen. Sie haben es in nur drei Tagen geschafft, ihre EC Karte derart intensiv zu nutzen und ihr Girokonto so stark zu belasten, dass saemtliche Geldtransferglasfaserleitungen in unserem Unternehmen ueberbelastet wurden und ein mehrstuendiger Ausfall des weltweiten Firmennetztes die Folge war. Der DeutscheBank-Aktienbindex stieg daraufhin um mehrere Prozentpunkte, auch die Tokioter Boerse reaagierte mit spontane Aktienanstiegen. Der amerikanische Dow Jone hat daraufhin die durch die Finanzkrise der vergangen Jahre schwaechelenden Kurse endgueltig ueberwunden und so duerfen Milliarden Kunden weltweit aufgrund ihres Konsumanstosses einer unbeschwerten Zukunft entgegensehen. Lassen sie es mich so ausdruecken Herr Jahnke. Wenn die Griechen auch nur im Entferntesten die Binnenwirtschaft durch Neuerwerb ankurbeln wuerden, wie sie das in den vergangene Tagen in Bangkok getan haben, wuerde Griechenland an der weltweiten Spitze, als hellster Stern am Finanzhimmel stehen. Es ist mir daher eine besondere Ehre Ihnen die smaragtene Ec-Karte unseres Unter zu ueberreichen und hoffe, dass Sie auch in Zukunft weiterhin so viel Freude am Konsum haben.

Hochachtungsvoll
Ackermann"

Freitag, 23. Juli 2010

back in bangkok und das schnuckelige atlanta hat uns wieder.
werter herr mitreisender erwies sich als tauglicher thaifahrer und nahm gekonnt allen anderen autofahrern die vorfahrt und draengelte, was das zeug hielt... ganz so, wie es sich hier eben gehoert.
margete ist wieder im avis-stall und berichtet ihren tea-freundinnen vermutlich schon seit stunden von dem groessten abenteuer ihres lebens....
wir geniessen gerade die hektik und die menschen in bangkok, das hatten wir ja schon lange nicht mehr. hier gibts internet, menschen und vor allem SHOPPING!! unser ziel ist es nun, ganz bangkok alle zu kaufen, denn schliesslich wollen die lieben familienangehoerigen und freundis und freudinnen ja auch was mitgebracht bekommen. und bisher sieht es ganz danach aus, als wuerde unser wahnsinniger plan funktionieren, denn so haben wir tatsaechlich innerhalb von 3 stunden fast das ganze mbk (und das ist riiiiesig!) leergekauft und ein mitbringsel nach dem anderen auf unseren gabentisch gelegt.. diesen gabentisch gibts uebrigens tatsaechlich. da wird alles drauf abgelegt, was wie mitbringsel und geschenkchen (ist da ein unterschied???) aussieht... der tisch ist fast voll!!! UUUUUUUUUUUUUAAAAAAH! wir werden anbauen, liebe freunde und familie, damit IHR, ja IHR, nie wieder geschenke braucht!!!
... WORD und kuss

Dienstag, 20. Juli 2010

die automatische Magrete.....oder eine alte Dame entdeckt den Dschungel

Ruhig schnurrte das alte Kaetzchen ueber den Asphalt...irgendwo zwischen Kokosnussplantagen und fehlender Fahrbahnbegrenzung im Sueden des Landes. Das war nicht immer so. Noch vor Tagen entkam Sie nur knapp dem Bangkoker Verkehrsinferno. Sichtlich gezeichnet von 3 Stunden ununterbrochenem Verkehrschaos, noch dazu beladen mit voellig orientierungslosen Insassen. Sowas hatte sich die betagte Lady aus dem Avis-Stall auf ihre alten Tage nicht vorgestellt. Da galten keine Regeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zuvorkommenheit und passives Fahren ein Fremdwort aller Teilnehmer. Augen zu und irgendwie durch, bis die betonisierte Randbebauung schliesslich dem immergruenen Wald suedlicher Rgionen wich und auch die Anspannung in jeder einzelnen Pferdestaerke langsam abfiel und den beiden Fahrgaesten ein Durchatmen erlaubte.
Leicht segelte Sie dem sicheren Hafen HuaHin entgegen, wo sie die Nacht in einem wunderbaren Rundbungalow, eingebetten in einem tropischen Garten, unmittelbar am Meer, verbrachte. Doch das bekannte touristische Treiben in diesem ehemals von Fischern bewohnten Doerfchen verhalf den zweibeinigen Mitreisenden schon frueh wieder auf die Beine und man war sich einig, noch mehr thailaendische NAtuerlichkeit und eine gute Portion mehr Ruhe und Erholung zu suchern, bis man sich schliesslich wieder in das Moloch Bangkok schmeissen wuerde, um solange Devisen in Umlauf zu bringen, bis einem entweder der Ruecken vom Umhertragen des Erworbenen schmerzte oder schlichtweg der Pleitegeier ueber den Kopfen der Handlungsreisenden kreisen wuerde. Doch dazu in einigen tagen mehr.
Ban Kruud hiess das neu erkorene Reiseziel. Und um es mal mit den Worten des Reisefuehrers auszudruecken. Eine malerische Bucht mit endlosem einsamen Strand, glasklarem Wasser, einem wunderschoenen Bungalowresort unmittelbar am Meer und genau der Einsamkeit und Ruhe, nach der gesucht wurde. Ein sogenannter "Geheimtipp". Und wirklic hat sich in den vergangenen drei Jahren wirklich wenig veraendert. Wunderbar. Der Tempel, zu Ehren der Koenigin vor einigen Jahren auf dem noerdlich gelegenen und die Bucht begrenzenden Berg errichtet war ein grossartiger Anblick und zum vergleichbaren Wat Phrao Kwaeo in Bangkok die einsame und ruhige Variante.
Rappel, Rippel, Rabimmel, rabammel......was ist das nun wieder. Eben noch die Ruhe beschworen und jetzt rappelt es im Kartoon, dass sich die Stosdaempfer verbiegen. Die beiden - wohl nicht mehr ganz bei geistiger Kraft agierenden - Insassen steuern Margret geradewegs durch Schotter und Schlammpisten durch den Dschungel in Richtung burmesischer Grenze. So hat sich Meister Avis das aber nicht vorgestellt, als er im kleingedruckten darauf hinwies, dass thailands Strassen nach Moeglichkeit nicht verlassen werden sollten. Nach 21 Km Totalbeanspruchung aller Verschleissteile, und dem darauffolgenden Marsch durchs Dickicht, fand man sich an einem idyllischen Wasserfall wieder, den ausser uns nur Mosquitos, Berggorllias und Frauke Ludowig von RTL Explosiv besucht haben konnten. Habe ich erwaehnt, dass die Frau Mitreisende am gestrigen Tag nach dem Besteigen eines 12000 meter hohen gipfels und dem Versuch des Hinabkletterns in eine einzigartige Karsttropssteinhoehle das muehsam zu sich genommene amerikanische Fruehstueck gerne wieder der Natur uebergeben haette und nur durch Einsatz aller vegetativen Koerperfunktionen das angesprochene bei sich hielt. Der Abstieg und das anschliessende Stelldichein mit mehreren Affenfamilien war hingegen unproblematisch.

Bis hierhin, mir rinnt der Schweiss, das Meer sinft das alte Lied, das den Wandersmann verzaubert und ihn zwingt hinab in die tosenden Fluten zu steigen, um den Tanz mit Neptun zu wagen. (anm. der werten frau mitreisenden: fasel....)

Gut, schluss...

PS: Zu Chantaburi gibts zu sagen: Kirche, Regen, Markt, Edelsteine, Regen, Froesche, Regen, Regen, .... und noch ein selbstgedichtets Elfchen zu Chantaburi

Regen
rosa Kirche
frisch geschlachtete Kroeten
Erbrechen

Ihre
Deutschlehrer

Es sei zu erwaehnen, dass in Kuerze ein selbst verfasstes Elfchenbuch in deutschen und internationlen Buchhandlungen zu erwerben sein wird.

Hier die Bilderlein


















Mittwoch, 14. Juli 2010

Zwei Nasen tanken Super...Thomas Gottschalk neuer Wasserfalltester fuer den Lonley Planet

Nachdem die Einschaltquoten fuer Wetten-Das in der letzten Zeit starke Einbrueche verkraften musste und auch der Moderator Thomas Gottschalk mehr und mehr zu einem senilen Rentnerbespassungsclown in albernen Klamotten mutiert, hat sich der grossnasige ZDF-Dino umorientiert und fristet nun sein Dasein als offiziell und vom Koenig ernannten Wasserfalltesteumel fuer das allseits beliebte Reisemagazin "lonley Planet". An seiner Seite, eine stark abgemagerte und von russischen Schoenheitsdoktoren auf Hochglanz operierte Uschi Glas, die Tommy auf all seinen illustren Reisen begleitet. Dieser Umstand hat gleich zwei Vorteile. 1. Thomas Gottschalk kann keinen infernalen TV-Unsinn in Deutschland mehr treiben und 2. Uschi Glas kann keinen infernalen TV-Unsinn in Deutschland mehr treiben. Der Wahrheitsgehalt dieses Berichtes resultiert im Uebrigen auf soeben gemachten Beobachtungen und auf Langzeitstudien des Zusammenschlusses thailaendischer Wildparkranger, die uns ihre jahrelangen Studien und Recherchen freundlicherweise zur Verfuegung gestellt haben. Ganz Nebenbei konnten wir beobachten, wir eine Reihe voellig mit Reisschnaps ueberdrehte Japaner, den Pool eines 20 m - Wasserfalls fuer ihre persoenliche Reise in ihre niemals ausgelebte Kindheit missbrauchten. Wie putzig Japaner doch schreien und lachen koennen, sobald man ihnen Badeshorts und Schwimmnudeln gibt. Fotos sind von dieser Begegnung leider nicht vorhanden. Der japanische Kaiser verfuegte unlaengst eine Unterlassungsklage, die uns die Veroeffentlichung strikt untersagt. (Eine tolle Ausrede fuer eine in der Strandvilla vergessene Kamera)
Ihr merkt, zur Zeit geschieht recht wenig. Ich koennte euch noch erzaehlen, dass mir eine Gecko das Bein raufgelaufen ist, der frische gegrillte Redsnapper ein Traum war, die tageliche Thaimassage ein Erholungstraum ist oder das in Bangkok ein Tuktuk umgefallen ist. Trotzdem moechte ich noch das ein oder andere Bild nachreichen. Uebermorgen gehts dann zurueck zum Festland, dann geschieht auch wieder etwas mehr.)
So long, and thx for the pinapple-juice
Kris

Montag, 12. Juli 2010

ach kinners, ein lustiges leben ist das. da man auf dieser insel jegliches zeitgefuehl (bei mir allerdings gepaart mit dem gefuehl fuer geld... aber das liegt nicht an der insel) verliert, merkt man die zeit immer dann, wenn man hunger bekommt. jetzt ist es mal wieder zeit!

nachdem meine anfaengliche erfurcht vor fremdem essen einigermassen gewichen ist, stellt sich nun der unbaendige appetit vor und zuckelt puenktlich jeden morgen nach dem erwachen an meinem rockzipfel (richtig, ich schlafe im schlafrock) und grinst mich aus einer hoehe von 20 cm an. er traegt dazu einen inspector gadget mantel, indem er seine haende versteckt und es sich nur erahnen laesst, dass sich darin die schoensten speisen der welt befinden.

so, jetzt aber mal zu den wirklich unglaublich wichtigen dingen des lebens.
wir waren gestern elefanten reiten. das war huebsch! und wir hatten den schoensten elefanten von allen! ehrlich! leider hab ich den namen vergessen, aber schoen war se, die elefanten-dame!

guckst du hier...





selbstverstaendlich liess sich der herr des hauses nicht lumpen und stieg selbst zum elefanten-fuehrer auf und so legte ich mein leben in die haende eines wahnsinnigen.

gott seis gedankt, dass die huebsche elefantendame ein herz fuer mich hatte und so brav vor sich hintrottete, waehrend ich dank meiner 5 meter koerperhoehe saemtliche tiere aus den baumwipfeln mitnahm. kris behauptete nachher, ein dinosaurier haette sich auf ihn gesetzt... jaja.

diese traumatische erfahrung hielt ihn jedoch nicht davon ab, mit den elefanten baden zu gehen.



und zu guter letzt noch ein wunsch... ich moechte mich endlich wieder schminken!
in diesem sinne ahoi!!!





Warum Chuck Norris sich zum Thai hat umoperieren lassen und nun den Strand in Thailand fegt


Wundersame Dinge geschehen immer wieder. Doch die Haeufung merkwuerdiger Begebenheiten und Umstaende in Asienurlauben sind schon aeusserst bemerkenswert. Da fragt man sich schon, was einen Menschen dazu treibt, mit einem handelsueblichen Rechenbesen bei offensichtlichem Vollbesitz zumindest aller koerperlichen Kraefte, das Meer zu rechen. Ich finde diese Uebung schon in deutschen herbstlich von Blaettern verunstalteten Vorgaerten albern, aber diesen voellig ueberfluessigen Schwachsinn kann es auch nur dort geben, wo Delfine Urlaub machen koennen. (Nicht zu fassen, dass man als Urlauber erzaehlt bekommen muss, dass die Attraktion "mitDelfinenschwimmen" ausfallen muss, weil, man hoer und staune, alle Delfine im Uralub seien. Man stelle sich die Verwunderung einer Stewardesse vor, die bei der obigatorischen Frage nach "Chicken or beef?" einem Ballbalancierendem ueberdimensionalen Fisch mit Sonnenbrille und Hawaihemd ins anlitz schauen muss, der sich gerade wegs auf den Weg zu einer schonen Burgentour ins Rheinland begibt) Doch zuruekc zu unserem Meerpfleger. Es gibt in meinen Augen nur zwei Moeglichkeiten dieses Phaenomen fuer westliche Gemueter erklaerbar zu machen. Entweder verfugt Koh Chang, aehnlich wie Australien vor hunderten jahren, ueber eine neuartige forensische Klinik mit Tagesgruppen und Freigang fuer Anstaltsbewohner oder der schon seit Monaten in der Presse nicht mehr gesehene Chuck Norris hat sich einer asiatransformations-OP unterzogen und verscucht nun getreu nach dem Motto: ;Am Auffaelligsten ist am Unauffaelligsten" den Kameras der Paparazzi zu entgehen. Ich bin nicht schlussig, zu welcher Theorie ich neige und lasse dem Leser die Wahl.

Da sonst zur Zeit ausser extrempooling, Kayakpaddeln, den bauch mit allerlei Koestlichkeitne vollstopfen und sinnlosem Herumcruisen mit unserem grandiosen HightechMotorbike nichts passiert, lasse ich einfach noch ein paar Bilder fuer sich sprechen.

Es reibt sich den Bauch
Kris

Samstag, 10. Juli 2010

In den Adelsstand erhoben

Tja, liebe Daheimgebliebene, es ist das geschehen, von dem die Welt gehofft, sie es aber nie fuer moeglich gehalten hat. Deutschland hat den 3. Platz und wir sind in den erlesenen Club der Reichen und Schoenen aufgenommen wurden. Und dies trug sich wie folgt zu:
Auf einer unserer zahlreichen doppelbereiften Motoradtouren ueber das Eiland der Traeume, auf der Suche nach einsamen Wasserfaellen, dickhautigen Lastentieren und dem naechsten Bananenpfannkuchen, tat sich urploetzlich die Strasse vor uns und der Himmel ueber uns auf. Ein gleisend goldenes Licht schien herab und aus dem herzen einer Papayastaude entstieg ein Maennlein mit gruener Zipfelmuetze und einer roten Nase. Es sprang auf den Lenker unseres Gefaehrtes und sprach folgende Worte:"Gehet hin und wechselt eure Behausung. 300 Meter in noerdlicher Richtung befindet sich der Ort des Gluecks. Schnell wie gekommen, verschwand es auch wieder. Gesagt getan. Und so resiedieren eure Majestaet von und zu Medebach und Prinz Eumel zu Arzheim koeniglich in einer Strandvilla mit beideitigem unmittelbaren Meerblick, einem Panoramafenster vor dem Bett und einer Badewanne gleich ueber den Klippen.
Doch lassen wir ehrfuerchtig die Bilder sprechen:

Ganz nebenbei habe ich die thailaendische Antwort auf Muehlheim-Kaerlich gefunden. Einen atombetriebenen Hochspannung-Endzeit Toaster. Ich bin jedoch der festen Ueberzeugung, dass dieses elektrifizierte Ungetuem, welches im Umfang leicht einen Kubikmeter einnimmt, fuer mehr bestimmt ist, als lediglich das Herantoasten kleiner viereckiger Weizenschnitten. Mal ehrlich, man braeuchte ja uch keinen 100 Kilschweren Kamm oder ein2 Meter langes Feuerzeug. Daher stelle ich die Theorie auf, dass dieser Kasten nur die Tarnung fuer ein geheimes mitlitaerisches Projekt ist, bei welchem die Hirnstroeme der benutzenden, anhnungslosen Touristen so veraendert wird, dass sie glauben kleine bemuetzte Maennlein in Papayastauden zu sehen, die reichlich Unzusammenhaenges von neuen Wohnmoeglichkeiten faseln. So oder so aehnlich wird wohl die Wirkung eines dieser beruehntem Pilzpfannkuchen sein.

Nach wie vor ergeht es uns also praechtig. Genuss in vollen Zuegen. Diesen Zustand werden wir auch noch auf unbestimmte Zeit ausdehnen. Schnorcheln, Trekking und Klettern in den Baumwipfeln des Urwaldes stehen noch auf der Erlebnisspeisekarte und wo wir gerade beim Essen sind. Da geluestete es uns gestern Abend mal wieder nach Westernfood und so hiess das kulinarische Ziel "Buffalo Bill Steak House". In der Erwartung massiger Fleischspezialitaten rollte uns der feinputzige Nachwuchsthaicowbozy einen derart schlechten Hackburger heran (aufgemerkt: mit Hack kenn ich mich aus), dass es allemal fuer eine mittelpraechtige Magenverstimmung gelangt hatte. Mal anders formuliert: So wie der Fundamentalist sich den selbstgestrickten Sprengstoffguertel umschnallt und freudig in eine Menge Unglaeubiger huepft, nachdem der Prophet von irgendeiner drittklassigen Spassgazette in irgendeinem unwichtigen Skandinawischen land in Bermudashorts abgelichtet wurde, so sollte ich eigentlich den heiligen Fleischkrieg in die Welt der Vegtarier und Asiakoeche tragen, bei derartigen beleidigungen meines Gaumens. Wir halten fest: Thaicurry with steam rice und der Tag ist gerettet.

Die Blumenmaedchen vor der Tuer werden schon ganz ungeduldig und scharren mit den Fuesslein. Sie warten darauf uns endlich wieder den Weg mit Lotusblueten zu saeumen und ehrlich gesagt geluestet es mich auch wieder nach frischegepressten Allerlei und einem Bad im Dschungelpool.

Eure Kris










Mittwoch, 7. Juli 2010

kleines anhaengsel

... kleines anhaengsel



wie mein vorschreiber bereits erwaehnte, ist es hier realtiv feucht, was dazu fuehrt, dass man bei dem verlassen eines klimatisierten raumes in die freie natur staendig das gefuehl hat, dieselbige wuerde einem jedesmal feucht-froehlich in die fresse schlagen. danach heisst es "atmen nicht vergessen", denn wie bereits erwaehnt, schafft es das gemeine deutsche hirn unter diesen wiedrigen umstaenden nicht, klar zu denken.


gestern abend haben wir gegen thailands "4 gewinnt" weltmeisterin verspielt (gespielt und verloren... hoeh hoeh, wortspiel... darueber freue ich mich gerade sehr, da kleinste hirnaktivitaeten vernommen). unser einsatz war bier... IHR einsatz, denn so, wie sie sich freute, schien sie alle spiele der letzten droelf jahre gewonnen zu haben. als dank fuer unsere aufmerksamkeit bekamen wir alle noch schnell eine deutschlandflagge fuer kleine trauben-kaese-spiesse geschenkt.




unser resort (ja, dort residieren wir) erinnert stark an "fantasy island". daher werde ich mir morgen einen weissen anzug schneidern lassen und gekonnt posen.
hier aber erstmal ein paar eindruecke...






bis denne, antenne!

Willkommen bei der Logopaeden-Clownschule

"Kannst du mir bitte mal die gfnsdujencns......" oder "Neulich war ich noch bei kltuojhivnsdohwefhvj". Dieses und aehnliches Kauderwelsch verlaesst zur Zeit unser Sprachzentrum. Unzusammenhaengende Wort- und Buchstabenhuelsen, deren Sinn selbst fuer den weisen Dalai Lama nicht mehr zu begreifen ist, ergiessen sich zu Hauf in unsere ohnehin schon auf Dreiwortsaetze beschraenkte und ausserst tiefschuerfende Konversation. Doch woran mag diese Verstumpfung oder sollte ich besser sagen Verstopfung im eigentlich so gewohnt eloquenten Fluss unserer schoenen deutschen Sprache liegen? Dieser Frage nachzugehen bedarf einer gehoerigen Portion Klimanlage, eines Vitamin- und Koffeingeschwaengerten Kalterfrischungsgetraenkes und tagelanger einsamer Mediation in einen der unzaehligen Dschungelbergdoerfer. (Letzteres verschiebe ich auf unbestimmte Zeit und habe stattdessen ein zweites Kaltgetraenk geordert)
Nachdem ein kollektiver Schlaganfall und selbst der vermeintliche Raub des Sprachzentrums durch ausserirdische Wesen nahezu ausgeschlossen werden konnten, faellt der Fokus doch unweigerlich auf die wohl einfachste und zugleich einleuchtenste Erklaerung. Hirnvertrocknung! Gleichbleibend extreme Sonnenbestrahlung bei ausbleibender Wasserzufuhr versetzt eben nicht nur die Nieren in einen Rosinenaehnlichen Zustand, sondern verwandelt eben auch die Denkmurmel in einen ueberdimensionalen Wok und da sich weder Garfleisch noch Gemuese finden lassen, brutzelt der Hirnwok eben alles weg, was im Oberstuebchen so kreucht und fleucht. Ich denke, das Sprachzentrum war nur der Anfang eines ausgedehnten 7-Gaenge-Menues und wo diese 7-Gaenge Menues enden, kann uns Professor Dr. Gregorius vom Ernaehrungsinstitute Ludwigsburg beantworten: "(...) Als Hauptgang wurde Fasan serviert, da bin ich kotzen gegangen und kam erst nach dem letzten Gang wieder."
Und wieder haben wir etwas gelernt. 1. Kochkurse in Asien sind doch voellig ueberfluessig, da dein Koerper ohnehin die Grundkenntnisse asiatischer Koch- und Garkunst beherrscht und 2. Bei durchgaengigen Temperaturen ueber 30 Grad und einer gefuehlten Luftfeuchtigkeit von 1000% sollte immer genuegend Fluessigkeit im Kochtopf sein. Dann klappts auch mit der Konversation. Ich muss allerdings gestehen, dass mir diese voellige Rueckverdummung ins Vorschulalter eine Menge Spass bereitet und ich daher mein Hirn noch ein wenig brutzeln lasse. (Wenigsten klappts mit dem Schreiben:)
Laesst sich nur noch kurz zusammenfassen, was in den letzten drei Tagen passiert ist. Flugzzeug - Landnung - Atlanta-Hotel - Thaifood - Pool - Tempelche - TukTukfahren - Thaireis besser als indischen Reis finden - zur Insel tuckern - Arbeit des vegetatives Nervensystem auf die Grundfunktionen beschraenken - ERHOLEN. Die passenden Bilder gibts gleich hinterher und werden fast taeglich - weil Langeweile einen hohen Rang im Zutatenpotpourri der Erholung einnimmt - aktualisiert.
Sawassdi Khap in die Heimat, Kris

Chedi im Wat Phra Khao
ihre Majestaet
seine Durchlaucht

Mr. Svuwiwuwiduuu (hab den Namen wieder vergessen, wird in die Chroniken als "der gluecklichste Taxifahrer im Universum" eingehen.

...mal eben einen Getraenkehandel gegruendet.
Andi und Eva
Wat Poh aka. verdammt grosser goldener Buddah


angeblich weltbeste Airline. Dies mag fuer kleinwuechsige zutreffen.

Sonntag, 4. Juli 2010

Der Countdown läuft...

nur noch wenige Stunden und mehrere Tonnen Stahl, Kerosin, Müll und fettleibige Touristen erheben sich in den Frankfurter Nachthimmel und bahnen sich ihren Weg mit Zwischenstop im großen Sandkasten in Richtung "el tropico". Ich freue mich schon jetzt, der daheimgeblieben Außenwelt mit Bild und Wort die Nase lang machen zu dürfen, sofern sich überhaupt irgendwer für dieses Urlaubsgeschreibsel interessieren wird. Wenn nicht, wird das hier wenigstens ein kleinputziges Tagebuch, an dem ich mich noch viele Jahre erfreuen werde.
Wir sehen uns in Asien!!!!