Samstag, 10. Juli 2010

In den Adelsstand erhoben

Tja, liebe Daheimgebliebene, es ist das geschehen, von dem die Welt gehofft, sie es aber nie fuer moeglich gehalten hat. Deutschland hat den 3. Platz und wir sind in den erlesenen Club der Reichen und Schoenen aufgenommen wurden. Und dies trug sich wie folgt zu:
Auf einer unserer zahlreichen doppelbereiften Motoradtouren ueber das Eiland der Traeume, auf der Suche nach einsamen Wasserfaellen, dickhautigen Lastentieren und dem naechsten Bananenpfannkuchen, tat sich urploetzlich die Strasse vor uns und der Himmel ueber uns auf. Ein gleisend goldenes Licht schien herab und aus dem herzen einer Papayastaude entstieg ein Maennlein mit gruener Zipfelmuetze und einer roten Nase. Es sprang auf den Lenker unseres Gefaehrtes und sprach folgende Worte:"Gehet hin und wechselt eure Behausung. 300 Meter in noerdlicher Richtung befindet sich der Ort des Gluecks. Schnell wie gekommen, verschwand es auch wieder. Gesagt getan. Und so resiedieren eure Majestaet von und zu Medebach und Prinz Eumel zu Arzheim koeniglich in einer Strandvilla mit beideitigem unmittelbaren Meerblick, einem Panoramafenster vor dem Bett und einer Badewanne gleich ueber den Klippen.
Doch lassen wir ehrfuerchtig die Bilder sprechen:

Ganz nebenbei habe ich die thailaendische Antwort auf Muehlheim-Kaerlich gefunden. Einen atombetriebenen Hochspannung-Endzeit Toaster. Ich bin jedoch der festen Ueberzeugung, dass dieses elektrifizierte Ungetuem, welches im Umfang leicht einen Kubikmeter einnimmt, fuer mehr bestimmt ist, als lediglich das Herantoasten kleiner viereckiger Weizenschnitten. Mal ehrlich, man braeuchte ja uch keinen 100 Kilschweren Kamm oder ein2 Meter langes Feuerzeug. Daher stelle ich die Theorie auf, dass dieser Kasten nur die Tarnung fuer ein geheimes mitlitaerisches Projekt ist, bei welchem die Hirnstroeme der benutzenden, anhnungslosen Touristen so veraendert wird, dass sie glauben kleine bemuetzte Maennlein in Papayastauden zu sehen, die reichlich Unzusammenhaenges von neuen Wohnmoeglichkeiten faseln. So oder so aehnlich wird wohl die Wirkung eines dieser beruehntem Pilzpfannkuchen sein.

Nach wie vor ergeht es uns also praechtig. Genuss in vollen Zuegen. Diesen Zustand werden wir auch noch auf unbestimmte Zeit ausdehnen. Schnorcheln, Trekking und Klettern in den Baumwipfeln des Urwaldes stehen noch auf der Erlebnisspeisekarte und wo wir gerade beim Essen sind. Da geluestete es uns gestern Abend mal wieder nach Westernfood und so hiess das kulinarische Ziel "Buffalo Bill Steak House". In der Erwartung massiger Fleischspezialitaten rollte uns der feinputzige Nachwuchsthaicowbozy einen derart schlechten Hackburger heran (aufgemerkt: mit Hack kenn ich mich aus), dass es allemal fuer eine mittelpraechtige Magenverstimmung gelangt hatte. Mal anders formuliert: So wie der Fundamentalist sich den selbstgestrickten Sprengstoffguertel umschnallt und freudig in eine Menge Unglaeubiger huepft, nachdem der Prophet von irgendeiner drittklassigen Spassgazette in irgendeinem unwichtigen Skandinawischen land in Bermudashorts abgelichtet wurde, so sollte ich eigentlich den heiligen Fleischkrieg in die Welt der Vegtarier und Asiakoeche tragen, bei derartigen beleidigungen meines Gaumens. Wir halten fest: Thaicurry with steam rice und der Tag ist gerettet.

Die Blumenmaedchen vor der Tuer werden schon ganz ungeduldig und scharren mit den Fuesslein. Sie warten darauf uns endlich wieder den Weg mit Lotusblueten zu saeumen und ehrlich gesagt geluestet es mich auch wieder nach frischegepressten Allerlei und einem Bad im Dschungelpool.

Eure Kris










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